Französische Bulldogge
Inhaltsübersicht
Ernährung der Französischen Bulldogge
Die Ernährung einer französischen Bulldogge spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile verschiedener Fütterungsmethoden und erhältst nützliche Tipps zur Auswahl des optimalen Futters.
Die Entscheidung, welches Futter du deiner Französischen Bulldogge geben möchtest, ist nicht einfach.
Die Wahl des richtigen Futters für deine französische Bulldogge kann eine herausfordernde Aufgabe sein. Es gibt zahlreiche Fütterungsmethoden und eine breite Palette von Hundefuttersorten, die es schwierig machen, den Überblick zu behalten. Darüber hinaus herrschen unterschiedliche Meinungen darüber, wie man einen Hund am besten ernähren sollte und welches Hundefutter als das Beste gilt.
Generell ist es wichtig zu betonen, dass hochwertiges Futter für französische Bulldoggen reich an qualitativ hochwertigem Protein und gesunden Fetten sein sollte, während der Gehalt an Kohlenhydraten eher gering sein sollte. Darauf werde ich weiter unten noch näher eingehen.
Eine weitere Frage, die sich stellt, betrifft die Futtermenge für französische Bulldoggen. Die tägliche Ration kann von Hund zu Hund variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Aktivität des Hundes, seinem Alter und der Art des verwendeten Futters.
Was ist also das Richtige für eine Französische Bulldogge?
Die folgenden Informationen werden die Fragen zur Fütterung deiner Französische Bulldogge beantworten und dir dabei helfen, das richtige Futter zu finden.
Vorab noch eine kurze Rassebeschreibung des Französische Bulldogge:
Französische Bulldogge – Die RasseHerkunft und Geschichte der Französischen Bulldogge Die Französische Bulldogge gehört zur Familie der Molosser und ist der Gruppe der Begleit- und Gesellschaftshunde zugeteilt. Ursprünglich wurde dieser Hund in England tatsächlich bei Hundekämpfen verwendet. Als die verboten wurden, kam die Wende. Sie gelangten mit britischen Arbeitern nach Frankreich. Einkreuzungen anderer kleiner Hunde wie Terrier ließen die Bulldogge beispielsweise zu Jagd- und Meutehunden werden. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Rasse als „Französische Bulldogge“ anerkannt. Aussehen und Körperbau Die Französische Bulldogge gehört in Deutschland zu einer der beliebtesten Hunderassen. Sie bringt auf eine Schulterhöhe von 24 bis 35 Zentimeter bei 8 bis 14 Kilogramm Gewicht. Die heute typischen Fledermausohren entstanden bei der Zucht in Frankreich. Doch nicht nur an den Ohren sind die drahtigen und muskulösen Hunde leicht zu erkennen. Französische Bulldoggen haben typische Falten auf ihrer Stirn. Die Lefzen hängen herab. Diese Hunde beeindrucken mit einem eckigen und breiten Kopf, kurzem Fang und einer kurzen Rute. Das Gesicht mit der stumpfen Nase ist ebenfalls kurz. Das weiche und kurzhaarige Fell ist zwar seidig, schützt den Hund bei extremen Witterungsbedingungen allerdings schlecht. Charaktereigenschaften der Französischen Bulldogge Allein das Wort „Bulldogge“ klingt nach einem großen Hund und irgendwie furchteinflößend. Weit gefehlt, denn ihr durchaus grimmig wirkendes Äußeres lässt nicht vermuten, was für ein gutmütiger und ausgeglichener Hund diese Bulldogge ist. Sie liebt ihre Menschen, schmust sehr gerne und kann wunderbar mit Kindern umgehen. Der anhängliche und trotzdem quirlige Hund macht einen guten Job als Wachhund. Auslauf ist wichtig, wobei Treppen steigen dem Hund nicht unbedingt passt. Was der gelehrige Vierbeiner vor allem braucht, ist genügend Lob von seinem Menschen, wenn er bei der Erziehung etwas richtig macht. |
Was ist das beste Futter für eine Französische Bulldogge?
Das optimale Futter für deinen Hund sollte eine ausgewogene Ernährung bieten, die ihn mit sämtlichen notwendigen Nährstoffen versorgt, lecker schmeckt und und seine Gesundheit sowie Fitness fördert.
Ein ideales Futter für Französische Bulldoggen sollte aus rein natürlichen Inhaltsstoffen bestehen, einen hohen Anteil an Fleisch aufweisen und keinerlei Zucker, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe oder andere schädliche Zusatzstoffe enthalten.
Das war es im Groben auch schon – trotzdem (oder gerade deshalb) gestaltet sich die Auswahl des geeigneten Futters für deine Französische Bulldogge dennoch als anspruchsvolle Aufgabe.
Die verschiedenen Fütterungsarten
Selbst Ernährungsexperten streiten sich häufig darüber, welche Ernährungsmethode denn nun die gesündeste ist und welche Elemente eine ausgewogene Hundeernährung ttsächlich umfassen sollte.
Es gibt vier verschiedene Herangehensweisen zur Fütterung von Hunden, die alle sehr beliebt sind: Selbst kochen, Rohfütterung (BARF), die Verwendung von Trockenfutter und die Gabe von Nassfutter. Doch welche Ernährung ist die richtige für deine Französische Bulldogge?
Schauen wir uns also zuerst einmal die 4 verschiedenen Fütterungsarten etwas genauer an. Jede von ihnen hat ihre Vor- und Nachteile, die du hier ebenfalls kennenlernen wirst.
Eine gute Wahl: Hochwertiges Nassfutter für die Französische Bulldogge
Nassfutter wird industriell hergestellt. Hier ist es wichtig, einen genauen Blick auf das Etikett zu werfen,da es erhebliche Unterschiede in der Qualität gibt. Einige Nassfuttersorten bieten eine ausgezeichnete Zusammensetzung und Qualität, die alle notwendigen Elemente für die gesunde Ernährung einer Französischen Bulldogge liefern. In diesen hochwertigen Sorten werden chemische Zusatzstoffe weitgehend oder sogar vollständig vermieden.
Auf der anderen Seite gibt es Nassfuttersorten, die hauptsächlich aus minderwertigen Inhaltsstoffen bestehen, die im schlimmsten Fall als „Müll“ bezeichnet werden könnten. Diese minderwertigen Sorten enthalten zahlreiche überflüssige Zusatzstoffe und bieten dem Hund minderwertige minderwertige Proteinquellen. Langfristig schaden solche Nassfutter deiner Französische Bulldogge mehr als sie ihr nützen. Man sollte meinen, dass solche minderwertigen Zusammensetzungen hauptsächlich in den sehr preiswerten Futtersorten zu finden sind. Leider gibt es jedoch auch bei den teureren, gut beworbenen und bekannten Marken oft eine alarmierend zweifelhafte Qualität.
Die nachfolgend aufgeführten Vor- und Nachteile beziehen sich ausschließlich auf ein sehr hochwertiges Nassfutter!
Die Vorteile von (hochwertigem) Nassfutter für deine Französische Bulldogge
- Hoher Fleischanteil.
- Die schonende Zubereitung sorgt dafür, dass Vitamine und Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben.
- Weniger Zeitaufwand und meist auch geringere Kosten als beim Selberkochen.
- Ein gutes Nassfutter enthält alle Vitamine und Nährstoffe, die für eine gesunde Ernährung eines Französische Bulldogge nötig sind, in der richtigen Zusammensetzung.
- Enthält keine unnötige Chemie
Die Nachteile, wenn du deine Französische Bulldogge mit hochwertigem (!) Nassfutter fütterst
- Beim Einkauf hast du mit Nassfutter etwas schwerer zu tragen als bei Trockenfutter.
- Angebrochene Dosen bzw. Schalen müssen im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 1-2 Tagen verfüttert werden.
Ein hochwertiges Nassfutter kann also durchaus die ideale Fütterungsart für die Französische Bulldogge sein. Ausschlaggebend ist hier in jedem Fall die Qualität der verwendeten Zutaten, die richtige Zusammenstellung und eine schonende Herstellung ohne unnötige Zusätze. Dies ist bei der Französischen Bulldogge von besonderer Wichtigkeit, da diese Rasse sehr zu Futtermittelallergien neigt, welche häufig von den zugesetzten Stoffen verursacht werden.
Wie du ein hochwertiges Nassfutter erkennen kannst, werde ich dir im nächsten Abschnitt erläutern.
Meine Nassfutter-Empfehlungen für deine Französische BulldoggeAuch hier habe ich die Zutaten-Deklarationen vieler, vieler Nassfuttersorten miteinander verglichen. Dabei habe ich die folgenden Nassfutter gefunden, die mir für die Fütterung einer Französischen Bulldogge am besten gefallen haben. |
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ANIfit-NassfutterUnter allen Nassfuttern ist ANIfit mein ganz klarer Favorit.
Lückenlose Deklaration – hierbleiben keine Fragen offen! |
Müllers Naturhof NassfutterWas hier positiv auffällt: Das Nassfutter von Müllers Naturhof ist neben ANIfit* eines der wenigen Nassfutter mit lückenloser Deklaration. Bei Amazon anschauen* |
Worauf du bei der Nassfutterwahl für deine Französische Bulldogge achten solltest
Im letzten Abschnitt habe ich dir bereits 2 empfehlenswerte Nassfuttersorten vorgestellt.
Du möchtest dir vor deiner Entscheidung trotzdem gerne noch weitere Futtersorten anschauen?
Dann erfährst du im diesem Abschnitt, worauf du achten solltest, um ein hochwertiges Nassfutter von einem eher minderwertigen Futter unterschieden zu können.
Achte bei deiner Wahl darauf, dass die folgenden Kriterien erfüllt sind, dann kannst du dir sicher sein, dass du es mit einem hochwertigen Futter für deine Französische Bulldogge zu tun hast:
- Kennzeichnung als Alleinfuttermittel: Als Alleinfuttermittel darf ein Nassfutter nur dann gekennzeichnet sein, wenn es in ausreichender Menge alles enthält, was für die Ernährung eines gesunden Hundes erforderlich ist. Das bedeutet, dass ein gesunder Hund, der ausschließlich mit diesem Futter gefüttert wird, alles bekommt was er braucht.
- Hoher Fleischanteil: Der Hauptanteil des Futters (mindestens 75%) sollte aus gutem (Muskel-)Fleisch und Innereien bestehen. Bezeichnungen wie „Fleischmehl“, „Tiermehl“ oder „Proteinhydrolysat“ sollten nicht auf der Zutatenliste zu finden sein!
- Hochwertige Fette: Gutes Nassfutter enthält einen guten Anteil hochwertiger Fette, die vorzugsweise tierischen Ursprungs sein sollten.
- Kohlenhydrate und pflanzliche Ballaststoffe: Auch ein Kohlenhydratanteil und pflanzliche Ballaststoffe dürfen nicht fehlen. Der Kohlenhydratanteil sollte nicht aus Mais, Soja, Weizen oder deren Mehlen bestehen, weil dein Französische Bulldogge das gar nicht gut verwerten kann. Besser sind hier z.B. Kartoffeln, Reis oder Haferflocken.
- Ausreichender Feuchtigkeitsgehalt: Der Feuchtigkeitsgehalt eines guten Nassfutters sollte zwischen 70 und 85% liegen. Das entspricht dem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt natürlicher Lebensmittel.
- Verzicht auf Konservierungsstoffe: Konservierungsstoffe sind bei Kaltabfüllung und schonender Haltbarmachung durch Erhitzen nicht notwendig.
- Frei von schädlichen chemischen Zusätzen: Ein hochwertiges Nassfutter sollte keinerlei Farbstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker oder Aromen enthalten.
Trockenfutter für die Französische Bulldogge – ist das ratsam?
Trockenfutter für Hunde und Katzen ist erst seit wenigen Jahrzehnten auf dem Heimtierfuttermarkt erhältlich. Diese Art der Fütterung ist für uns Menschen weder üblich noch kommt sie in der Natur vor. Wie der Name „Trockenfutter“ schon sagt, wird dieses Futter bei der Herstellung entfeuchtet. Ein normales Futter hat im Durchschnitt einen Feuchtigkeitsgehalt von 70 bis 80%. Trockenfutter hingegen hat einen maximalen Feuchtigkeitsgehalt von nur 10%.
In der Regel wird Trockenfutter aus bereits trockenen Zutaten (z.B. Tiermehl, Getreidemehl, Knochenmehl und verschiedenen chemischen Zusätzen) zusammengemischt und dann bei hoher Temperatur und unter hohem Druck zu Pellets gepresst.
Die Vorteile von Trockenfutter
- Trockenfutter ist meist preiswert und einfach zu dosieren.
- Es wiegt nicht viel und ist daher für dich leichter zu tragen als Nassfutterdosen oder gefrorenes bzw. rohes Fleisch.
Die Nachteile, wenn du deine Französische Bulldogge mit Trockenfutter fütterst
- Bei der sehr intensiven Verarbeitung werden viele Vitalstoffe vernichtet und müssen künstlich wieder zugesetzt werden.
- Oft haben Trockenfutter nur einen geringen Fleischanteil.
- Viele Trockenfutter haben einen hohen Getreidegehalt.
- Trockenfutter enthält fast immer Konservierungsstoffe.
Eine Französische Bulldogge die mit Trockenfutter gefüttert wird, muss 3-5 mal so viel Wasser trinken, wie ihr natürliches Bedürfnis wäre. Das schaffen leider die wenigsten Hunde. So droht bei Hunden die nicht gerne trinken eine chronische Dehydrierung, die unter anderem zu massiven Nierenproblemen führen kann.
Je nach Produkt können in Trockenfutter, neben dem fast immer zugesetzten Zucker, noch sehr viele weitere problematische Bestandteile enthalten sein, wie z.B. Geschmacksverstärker, Farbstoffe und vieles mehr.
Ob ein Trockenfutter für deine Französische Bulldogge wirklich eine gute Wahl ist, das solltest du dir, angesichts der extrem hohen Verarbeitung, der vielen künstlichen Zusätze und der Gefahr der chronischen Dehydrierung deines Hundes, gut überlegen. Selbst viele der in der Werbung als besonders hochwertig angepriesenen Trockenfutter haben viele der oben beschriebenen Nachteile.
Wenn du dich dennoch dafür entscheiden solltest, deine Französische Bulldogge mit Trockenfutter zu füttern, dann achte bitte darauf, dass das Trockenfutter deiner Wahl keinen Mais, Maismehl, Soja, Weizen oder ähnliches enthält. Das sind durchweg alles nur billige Füllstoffe, die viel Masse erzeugen, vom Hund aber nur eingeschränkt bzw. gar nicht verwertet werden können. Stattdessen sollten Reis oder Kartoffeln und Gemüse in kleiner Menge als Kohlenhydratquellen enthalten sein.
Weiterhin solltest du unbedingt darauf achten, dass das Trockenfutter keinen Zucker enthält. Zucker kann sich auch hinter so wohlklingenden Bezeichnungen wie Glukose oder Rübenschnitzel sowie sehr vielen weiteren Namen verstecken!
Schau dir die Zutatenliste genau an! Idealerweise findest du darauf einen relativ hohen Fleischanteil mit der Angabe, um welche Fleischsorten es sich handelt.
Doch es gibt natürlich auch hochwertige Trockenfutter, die du füttern kannst, wenn du für deine Französische Bulldogge lieber auf Trockenfutter zurückgreifen möchtest.
Meine Trockenfutter-Empfehlungen für deine Französische BulldoggeNach gründlicher Recherche und sorgfältigem Vergleich unzähliger Zutaten-Deklarationen habe ich die folgenden Trockenfutter gefunden, die mir für die Fütterung einer Französischen Bulldogge am besten gefallen haben. |
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RyDog „Fleisch-Flocke Hirsch“Eine Mischung aus viel Fleisch mit Gemüse, Obst und Kräutern. Schonend gebacken im Steinofen Eigenschaften: |
DOGS-HEART Geflügel & Kartoffel
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Das Futter für die Französische Bulldogge selbst kochen
Manche Halter von Französischen Bulldoggen machen sich die Mühe und kochen das Hundefutter für ihren Vierbeiner selbst. Sie stellen die Zutaten selbst zusammen, kaufen sie ein und bereiten die Mahlzeiten dann frisch zu. D.h. sie kochen ihrem Hund das Essen genau so, wie sie es auch für sich selbst tun würden – nur eben mit tiergerechten Rezepten und Zutaten.
Die Vorteile des Selberkochens für deine Französische Bulldogge
- Du entscheidest, welche Zutaten eine Mahlzeit für deine Französische Bulldogge enthält
- Du entscheidest selbst über die Qualität der Zutaten
- Alle Mahlzeiten für deine Französische Bulldogge sind frisch zubereitet und brauchen keine Konservierungsstoffe
Die Nachteile, wenn du das Futter für deine Französische Bulldogge selbst kochst
- Selbst zu kochen kann relativ teuer werden
- Der hohe Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen
- Die Schwierigkeit, das Futter so zusammenzustellen, dass deine Französische Bulldogge stets mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen in der richtigen Menge versorgt wird.
Du solltest beim Selbstkochen für deine Französische Bulldogge viel Zeit fürs Einkaufen und Kochen haben. Außerdem sind sehr fundierte Kenntnisse über die benötigten Vitamine, Mineralien und Nährstoffe sowie deren Vorkommen in den verwendeten Zutaten unverzichtbar. Ansonsten könnte deine Französische Bulldogge langfristig unter diversen Mangelerscheinungen und deren Folgen leiden.
Die Französische Bulldogge mit Barf ernähren
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Barf als eine Art „Modeerscheinung“. Inzwischen gehen viele Hundebesitzer dazu über, ihre Hunde roh zu füttern. Sie stellen die täglichen Futterrationen aus frischem rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Obst und diversen Futterzusätzen selbst zusammen. Enige Französische Bulldogge-Halter glauben heute, dass rohes Fleisch das beste Futter für die Französische Bulldogge und alle anderen Hunderassen ist. Doch ist das wirklich uneingeschränkt richtig?
Die Vorteile des Barf für deine Französische Bulldogge
- In der richtigen Zusammensetzung, die individuell auf deine Französische Bulldogge abgestimmt sein sollte, ist Barf eine gesunde und artgerechte Fütterungsmethode.
- Die Vitalstoffe der rohen Zutaten bleiben erhalten, da sie nicht durch Kochen reduziert oder gar zerstört werden.
- Gebarfte Hunde haben in der Regel weniger Zahnprobleme
Die Nachteile, wenn du deine Französische Bulldogge barfst
- Du brauchst sehr viel Platz im Gefrierschrank, idealerweise eine separate Tiefkühltruhe für das rohe Fleisch und die Innereien.
- Die individuelle Zusammenstellung des Futters kann ziemlich kompliziert sein.
- Die Belastung mit Keimen, die zum Teil sogar antibiotikaresistent sind, ist bei rohem Fleisch sehr hoch.
- Beim Barfen sind hervorragende Hygienemaßnahmen zwingend notwendig.
Zahlreiche Gespräche mit Hundehaltern ergaben, dass Hunde, die über längere Zeit gebarft wurden, oftmals ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten und Parasitenbefall haben.
Ähnlich wie beim Selberkochen werden auch beim Barfen die Zutaten für das Futter des Hundes selbst eingekauft und zusammengestellt. Auch hier sind sehr gute Kenntnisse über den Bedarf des Hundes und die richtige Zusammenstellung der verschiedenen Zutaten enorm wichtig. Beim Barfen ist, wenn man sich nicht wirklich sehr gut auskennt, die Gefahr einer Mangelernährung groß.
In Haushalten mit kleinen Kindern sowie alten oder kranken und abwehrgeschwächten Menschen sollte ein Hund auf keinen Fall gebarft werden! Die Gefahr der Übertragung diverser Krankheitserreger vom rohen Fleisch auf den Menschen ist einfach viel zu groß, um hier ein Risiko einzugehen.
Wie oft sollte eine Französische Bulldogge gefüttert werden?
Manche Halter füttern ihre Hunde nur 1 x täglich, andere füttern 2 mal oder gar 3 mal am Tag. Doch was ist für den Hund am besten?
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass eine Französische Bulldogge als Welpe ihre Tagesration auf mindestens 3 Mahlzeiten verteilt bekommen sollte. Später kann dann auf 2-3 Fütterungen reduziert werden.
Wie oft du deine Französische Bulldogge füttern solltest ist auch abhängig davon, ob du nass oder trocken fütterst. Gerade bei Trockenfutter ist bekannt, dass eine zu große Menge, auf einmal gefressen, zu Blähungen führen kann. Also sollte Trockenfutter besser auf mindestens 2 Mahlzeiten täglich aufgeteilt werden.
Bei Fütterung mit Nassfutter kannst du deinen Hund auch nur einmal am Tag füttern. Besser verträglich ist es aber auch hier die Futtermenge auf zwei Mahlzeiten täglich (morgens und abends) aufzuteilen.
Wie viel Futter braucht eine Französische Bulldogge am Tag?
Hier kann man leider keine pauschale Menge empfehlen. Je nach Zusammensetzung des Futter liegen die Fütterungsempfehlungen der Futtermittelhersteller ziemlich weit auseinander. Grundsätzlich liegt die auf den Futterpackungen oder Dosen aufgedruckte Empfehlung eher im oberen Bereich, d.h. in der Regel braucht deine Französische Bulldogge etwas weniger als dort empfohlen.
Die Französische Bulldogge ist dafür bekannt zu Übergewicht zu neigen. Wenn du tagsüber viele Leckerchen verfütterst, sollte diese Menge entsprechend von der täglichen Futterration abgezogen werden.
Wie viel Futter dein Hund braucht ist auch abhängig von seinem Bewegungslevel. Drehst du nur normale Gassirunden mit deiner Französische Bulldogge, ohne viel Spielen und Toben, ist der Energiebedarf natürlich geringer, als wenn sie sich regelmäßig auf der Hundewiese mit anderen Hunden austobt oder beim Hundesport gefordert wird.
Darf deine Französische Bulldogge Essensreste von dir bekommen?
Von vielen Hundebesitzern hört man immer wieder das Argument: „Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Hunde fast nur mit den Essensresten vom Menschen ernährt und waren alle gesund und munter.“
Ein ganz wichtiger Punkt wird dabei allerdings übersehen:
Unsere Ernährung war damals noch viel natürlicher und wesentlich geringer mit Schadstoffen belastet als heutzutage. Die Felder waren noch nicht so überdüngt, die Luftverschmutzung um ein Vielfaches geringer und eine Massentierhaltung mit ihrer reichlichen vorbeugenden Medikamentengabe gab es damals auch viel seltener. Man kann also zu Recht behaupten, dass die damalige Ernährung des Menschen gesünder und deshalb auch für Hunde nicht so extrem schädlich war, wie es heute der Fall sein kann.
Es schadet deinem Liebling jetzt nicht all zu sehr, wenn du hin und wieder seinem bettelnden Blick nicht widerstehen kannst. Es spricht z.B. nichts dagegen, wenn übrig gebliebene gekochte Kartoffeln, Gemüse oder Fleisch mal vom Tisch in den Futternapf wandern und eine Hundemahlzeit ergänzen oder ersetzen. Natürlich sollte alles ungewürzt sein. Zur täglichen Gewohnheit sollte dies aber dennoch nicht werden!
Lebensmittel, die deine Französische Bulldogge besser nicht von dir bekommen sollte
Diese Nahrungsmittel sind nicht direkt giftig. Aber sie sind entweder zu salzig, stark gewürzt oder enthalten viele Kohlenhydrate. All dies ist für eine Französische Bulldogge nicht gesund und sollte lieber nicht gefüttert werden.
- Wurst, Schinken, Salami
- Käse
- Reste von Fertigmahlzeiten wie z.B. Pizza
- Teigwaren (Nudeln)
- Brot oder Brötchen
- Knabbersachen (Chips, Erdnussflips, gesalzene Nüsse etc.)
Es gibt leider auch einige Dinge, die ein Hund auf gar keinen Fall fressen darf:
Vollständige Liste aller für Hunde giftigen Lebensmittel
Futterzubehör und die richtige Lagerung des Futters
Futter- und Wassernäpfe
Besonders beliebt sind Edelstahlnäpfe. Sie sind zweckmäßig und leicht zu reinigen. Achte beim Kauf darauf, dass du dich für einen Edelstahlnapf mit Gummiring* (Werbepartner) an der Unterseite entscheidest. Der verhindert dass der Napf beim fressen verrutscht.
Optisch ansprechender ist ein schöner großer Keramiknapf* (Werbepartner).
Besonders preiswert erhältst du Kunststoffnäpfe* (Werbepartner), die aber leider in vielen Fällen nach einiger Zeit nicht mehr besonders schön ausschauen.
Viele Französische Bulldogge-Besitzer verwenden gerne einen sogenannten Anti-Schlingnapf* (Werbepartner). Die im Napfinneren eingearbeiteten Erhöhungen verhindern ein zu schnelles Herunterschlingen des Futters.
Aufbewahrung und Lagerung des Futters
Eine angebrochene Dose Nassfutter solltest du abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und rechtzeitig vor der nächsten Fütterung rausholen, damit das Futter nicht zu kalt für deine Französische Bulldogge ist. Innerhalb von maximal 2 Tagen sollte eine geöffnete Futterdose aufgebraucht werden, damit das Futter nicht verdirbt.
Ein Trockenfutter ist auch nach dem Öffnen der Verpackung noch sehr lange haltbar. Das liegt an der Verwendung von Konservierungsstoffen. Du kannst das Trockenfutter aus dem angebrochenen Futtersack in eine verschließbare Futterbox* (Werbepartner) umfüllen.
Immer genug Wasser für deine Französische Bulldogge
Bitte sorge dafür, dass deine Französische Bulldogge stets ausreichend frisches Wasser zum trinken zur Verfügung steht.
Wie viel Wasser eine Französische Bulldogge täglich trinken sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Trocken- oder Nassfütterung, Bewegungslevel und Umgebungstemperatur. An heißen Hochsommertagen wird sie wesentlich mehr trinken als in den Wintermonaten. Eine Französische Bulldogge die mit Trockenfutter gefüttert benötigt sehr viel mehr Wasser als ein mit Nassfutter oder Barf ernährter Artgenosse.
Die durchschnittlich benötigte tägliche Wassermenge für eine Französische Bulldogge
Bei Fütterung mit Nassfutter oder Barf: 260 – 650 ml
Bei Fütterung mit Trockenfutter: 650 – 1.300 ml
Quelle: Erste Hilfe beim Hund – Wasserbedarf
Dort findest du auch ein detailliertes Berechnungsschema, wie du die individuell benötigte Trinkwassermenge für deine Französische Bulldogge berechnest.
Französische Bulldogge Futter und Ernährung – Zusammenfassung
Du weißt nun, welche Fütterungsarten es gibt und welche unterschiedlichen Meinungen es darüber gibt, wie man eine Französische Bulldogge richtig füttert. Entscheide dich für die Fütterungsart, die am besten zu dir und dem Alltag mit deinem Hund passt.
Egal welche Art von Futter du füttern möchtest (Nassfutter, Trockenfutter oder Barf), achte immer auf hochwertige Zutaten in Lebensmittelqualität und die richtige Zusammensetzung mit möglichst wenig Chemie. Versuche, eine Futtermarke mit einem hohen Fleischanteil und wenigen (am besten gar keinen!) Getriedefüllstoffen zu finden.
Denke daran, dass mit das Wichtigste, was du für die Gesundheit deiner Französischen Bulldogge tun kannst, ist, sie gesund zu ernähren und schlank zu halten. Achte deshalb auch darauf, dass du sie nicht überfütterst.
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