Akita
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Akita Ernährung – Wie du deinen Akita richtig fütterst
Die richtige Ernährung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Akitas von zentraler Bedeutung. In diesem Leitfaden erfährst du alles über die Vorzüge und möglichen Nachteile verschiedener Fütterungsmethoden und bekommst hilfreiche Hinweise, auf welche Details du bei der Auswahl des Futters achten solltest.
Die Entscheidung, welches Futter dein Akita zu fressen in den Napf bekommt, ist nicht einfach.
Du stehst vor einer riesigen Auswahl: Es gibt verschiedene Ernährungsformen und soooooo viele Hundefutter-Arten und -Sorten, dass es fast unmnöglich ist, den Überblick zu behalten. Dazu gibt es eine Vielzahl an Meinungen darüber, was die beste Art der Hundefütterung und das optimale Hundefutter ist.
Grundsätzlich sei hier schon mal eines vorweg gesagt: Ein gutes Futter für deinen Akita, sollte reich an hochwertigen Proteinen und guten Fetten sein und sollte nur wenige, aber hochwertige, Kohlenhydrate enthalten. Darauf werde ich weiter unten noch genauer eingehen.
Und dann stellt sich natürlich auch die Frage, wie viel muss ein Akita fressen? Dies kann von Hund zu Hund variieren. Die tägliche Futtermenge hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie Aktivität, Alter des Hundes und natürlich auch der Art des Futters ab.
Also was ist nun das Richtige für deinen Akita?
Die folgenden Informationen werden deine Fragen bezüglich der Ernährung deines Akita beantworten und dir dabei helfen, das richtige Futter zu finden.
Akita – Die RasseHerkunft und Geschichte des Akita Wann und wo der Akita genau entstand, darüber gibt es die unterschiedlichsten Theorien. Benannt ist dieser japanische Spitz jedenfalls nach einer japanischen Präfektur, denn er ist fester Bestandteil der Kultur und Geschichte Japans. Genau deshalb wurden diese Rasse 1931 zu einem japanischen Naturdenkmal erklärt. Nach dem zweiten Weltkrieg war der Akita fast ausgestorben. Neue Kreuzungen der übrigen Hunde mit Schlittenhunden aus Japan und Vertretern des Chow Chow ergaben schließlich den heutigen Akita. Es gibt ihn auch als Kreuzung mit dem Deutschen Schäferhund. Diese Variante bildet heute die Rasse des American Akita. Aussehen und Körperbau Der kräftig gebaute japanische Akita mit einer Widerristhöhe von bis zu 70 cm ist ausgesprochen muskulös. Ein auffallendes Merkmal dieser Rasse ist die ausufernde Stirn mit einer charakteristischen Furche. Seine dicken, kleinen Dreiecksohren stehen aufrecht vom Kopf ab. Seine Rute trägt er als feste Rolle auf seinem langen Rücken. Der Akita wirkt wuschelig und weich, doch hat er hartes Fell mit grobem Deckhaar. Nur die Unterwolle ist weich. Es gibt den Akita in rot-falbfarben, Brindle, Sesam und Weiß. Charaktereigenschaften Ruhe und Selbstbewusstsein zeichnen den Akita aus. Großen Trubel oder zu viele Artgenossen auf der Hundewiese findet der japanische Vierbeiner nicht sehr vielversprechend. Er ist eher ein Einzelgänger, was andere Hunde angeht. Seine Menschen liebt er allerdings, auch wenn Kinder im Spiel sind und diese nicht zu heftig spielen möchten. Hundesport liegt dem Akita nicht so sehr. Er muss einen tieferen Sinn in dem sehen, was er gerade tun soll. Mit seinem Dickschädel muss sein Mensch umzugehen wissen, dann ist der Akita ein treuer Begleiter.
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Was ist das beste Futter für einen Akita?
Gutes Hundefutter soll deinem Hund eine ausgewogene Ernährung bieten, ihn mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen, schmackhaft sein und ihn gesund und fit halten.
Dabei sollte das ideale Akita-Futter nur natürliche Zutaten enthalten, einen möglichst hohen Fleischanteil haben, außerdem sollte es frei von Zucker, Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen und anderen schädlichen Zusätzen sein.
Das war es im Groben auch schon – trotzdem (oder gerade deshalb) ist die Auswahl des passenden Futters für deinen Akita nicht einfach.
Die verschiedenen Fütterungsarten
Selbst Ernährungsexperten streiten sich häufig darüber, welche Ernährungsmethode denn nun die gesündeste ist und was eine ausgewogene Hundeernährung wirklich ausmacht.
Es gibt vier verschiedene Arten, wie man einen Hund ernährt, die bei Akita-Besitzern alle sehr beliebt sind. Selbst kochen, Barf, Trockenfutter und Nassfutter. Doch welche Ernährung ist die richtige für deinen Akita?
Schauen wir uns also zuerst einmal die 4 verschiedenen Fütterungsarten etwas genauer an. Jede dieser Ernährungsformen hat ihre Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. Darüber hinaus spielt die Qualität der Inhaltsstoffe eine entscheidende Rolle. Nicht jedes Futter, das hochwertig erscheint, erfüllt tatsächlich die Bedürfnisse deines Akitas.
Eine gute Wahl: Hochwertiges Nassfutter für den Akita
Auch Nassfutter wird industriell hergestellt. Hier lohnt es sich ebenfalls der Blick aufs Etikett, denn es gibt hier riesige Qualitätsunterschiede! Du kannst Nassfuttersorten finden, die in Zusammensetzung und Qualtität alles bieten, was für die artgerechte Ernährung eines Akita nötig ist. Hier wird sogar auf chemische Zusätze weitgehend oder gar vollständig verzichtet.
Auf der anderen Seite gibt es Nassfuttersorten, die weitgehend aus zusammengepanschtem Müll (und „Müll“ ist hier leider durchaus wörtlich zu nehmen!) mit unzähligen überflüssigen Zusätzen bestehen. Diese Nassfutter schaden deinem Akita auf Dauer mehr als dass sie irgendeinen Nutzen haben. Man sollte meinen, dass solch minderwertige Zusammensetzungen vor allem bei den sehr billigen Futtersorten vorkommen. Doch leider findet man auch bei den hochpreisigeren, vielbeworbenen und bekannten Marken erschreckend oft eine äußerst fragwürdige Qualität vor.
Woran du ein hochwertiges Nassfutter erkennen kannst, erkläre ich dir im nächsten Abschnitt.
Die hier nachfolgend aufgeführten Vor- und Nachteile beziehen sich ausschließlich auf ein sehr hochwertige Nassfutter!
Die Vorteile von (hochwertigem) Nassfutter für deinen Akita
- Hoher Fleischanteil.
- Die schonende Zubereitung sorgt dafür, dass Vitamine und Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben.
- Weniger Zeitaufwand und meist auch geringere Kosten als beim Selberkochen.
- Ein gutes Nassfutter enthält alle Vitamine und Nährstoffe, die für eine gesunde Ernährung deines Akita nötig sind, in der richtigen Zusammensetzung.
- Enthält keine unnötige Chemie
Die Nachteile, wenn du deinen Akita mit hochwertigem (!) Nassfutter fütterst
- Beim Einkauf hast du mit Nassfutter etwas schwerer zu tragen als bei Trockenfutter.
- Angebrochene Dosen bzw. Schalen müssen im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 1-2 Tagen verfüttert werden.
Ein hochwertiges Nassfutter kann also durchaus die ideale Fütterungsart für einen Akita sein. Ausschlaggebend ist hier in jedem Fall die Qualität der verwendeten Zutaten, die richtige Zusammenstellung und eine schonende Herstellung ohne unnötige Zusätze.
Meine Nassfutter-Empfehlungen für deinen AkitaHier habe ich die Zutaten-Deklarationen vieler, vieler Nassfuttersorten miteinander verglichen. Dabei habe ich die folgenden Nassfutter gefunden, die mir für die Fütterung eines Akitas am besten gefallen haben. |
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ANIfit-NassfutterUnter allen Nassfuttern ist ANIfit mein ganz klarer Favorit Eigenschaften: Lückenlose Deklaration – hier bleiben keine Fragen offen! |
Müllers Naturhof NassfutterWas hier positiv auffällt: Das Nassfutter von Müllers Naturhof ist neben ANIfit* (Werbepartner) eines der wenigen Nassfutter mit lückenloser Deklaration. Es gibt ein Mix-Paket, mit dem dein Akita alle Sorten durchprobieren kann. |
Worauf du bei der Nassfutterwahl für deinen Akita achten solltest
Im letzten Abschnitt habe ich dir bereits 2 empfehlenswerte Nassfuttersorten vorgestellt.
Du möchtest dir vor deiner Entscheidung trotzdem gerne noch weitere Futtersorten anschauen?
Dann erfährst du im diesem Abschnitt, worauf du achten solltest, um ein hochwertiges von einem eher minderwertigen Futter unterschieden zu können.
Achte bei deiner Wahl darauf, dass die folgenden Kriterien erfüllt sind, dann kannst du dir sicher sein, dass du es mit einem hochwertigen Futter für deinen Akita zu tun hast:
Kennzeichnung als Alleinfuttermittel: Als Alleinfuttermittel darf ein Nassfutter nur dann gekennzeichnet sein, wenn es in ausreichender Menge alles enthält, was für die Ernährung eines gesunden Hundes erforderlich ist. Das bedeutet, dass ein gesunder Hund, der ausschließlich mit diesem Futter gefüttert wird, alles bekommt was er braucht.
Hoher Fleischanteil: Der Hauptanteil des Futters sollte aus gutem (Muskel-)Fleisch und Innereien bestehen. Bezeichnungen wie „Fleischmehl“, „Tiermehl“ oder „Proteinhydrolysat“ sollten nicht auf der Zutatenliste zu finden sein!
Hochwertige Fette: Gutes Nassfutter enthält einen guten Anteil hochwertiger Fette, die vorzugsweise tierischen Ursprungs sein sollten.
Kohlenhydrate und pflanzliche Ballaststoffe: Auch ein Kohlenhydratanteil und pflanzliche Ballaststoffe dürfen nicht fehlen. Der Kohlenhydratanteil sollte nicht aus Mais, Soja, Weizen oder deren Mehlen bestehen, weil dein Akita das gar nicht gut verwerten kann. Besser sind hier z.B. Kartoffeln, Reis oder Haferflocken.
Ausreichender Feuchtigkeitsgehalt: Der Feuchtigkeitsgehalt eines guten Nassfutters sollte zwischen 70 und 85% liegen. Das entspricht dem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt natürlicher Lebensmittel.
Verzicht auf Konservierungsstoffe: Konservierungsstoffe sind bei Kaltabfüllung und schonender Haltbarmachung durch Erhitzen nicht notwendig.
Frei von schädlichen chemischen Zusätzen: Ein hochwertiges Nassfutter sollte keinerlei Farbstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker oder Aromen enthalten.
Trockenfutter für den Akita – ist das ratsam?
Trockenfutter für Hunde und Katzen gibt es erst seit ein paar Jahrzehnten auf dem Tierfuttermarkt. Diese Fütterungsart ist weder für uns Menschen gebräuchlich noch kommt sie in der Natur vor. Wie der Name „Trocken“futter schon aussagt, wird diesem Futter bei der Herstellung die Feuchtigkeit entzogen. Ein normales Lebensmittel hat einen Feuchtigkeitsgehalt von durchschnittlich 70 bis 80%. Trockenfutter bringt es dagegen gerade mal auf maximal 10%.
In der Regel wird Trockenfutter aus bereits trockenen Zutaten (z.B. Tiermehle, Getreidemehle, Knochenmehle sowie diversen chemischen Zusätzen) zusammengemischt und dann bei hoher Temperatur und unter hohem Druck zu Pellets gepresst.
Die Vorteile von Trockenfutter
- Trockenfutter ist meist preiswert und einfach zu dosieren.
- Es wiegt nicht viel und ist daher für dich leichter zu tragen als Nassfutterdosen oder gefrorenes bzw. rohes Fleisch.
Die Nachteile, wenn du deinen Akita mit Trockenfutter fütterst
- Bei der sehr intensiven Verarbeitung werden viele Vitalstoffe vernichtet und müssen künstlich wieder zugesetzt werden.
- Oft haben Trockenfutter nur einen geringen Fleischanteil.
- Viele Trockenfutter haben einen hohen Getreidegehalt.
- Trockenfutter enthält fast immer Konservierungsstoffe.
Ein Akita der mit Trockenfutter gefüttert wird, muss 3-5 mal so viel Wasser trinken, wie sein natürliches Bedürfnis wäre. Das schaffen leider die wenigsten Hunde. So droht bei Hunden die nicht gerne trinken eine chronsiche Dehydrierung, die unter anderem zu massiven Nierenproblemen führen kann.
Je nach Produkt können in Trockenfutter, neben dem fast immer zugesetzten Zucker, noch sehr viele weitere problematische Bestandteile enthalten sein, wie z.B. Geschmacksverstärker, Farbstoffe und vieles mehr.
Ob ein Trockenfutter für deinen Akita wirklich eine gute Wahl ist, das solltest du dir, angesichts der extrem hohen Verarbeitung, der vielen künstlichen Zusätze und der Gefahr der chronischen Dehydrierung deines Hundes, gut überlegen. Selbst viele der in der Werbung als besonders hochwertig angepriesenen Trockenfutter haben viele der oben beschriebenen Nachteile.
Wenn du dich dennoch dafür entscheiden solltest, deinen Akita mit Trockenfutter zu füttern, dann achte bitte darauf, dass das Trockenfutter deiner Wahl keinen Mais, Maismehl, Soja, Weizen oder ähnliches enthält. Das sind durchweg alles nur billige Füllstoffe, die viel Masse erzeugen, vom Hund aber nur eingeschränkt bzw. gar nicht verwertet werden können. Stattdessen sollten Reis oder Kartoffeln und Gemüse in kleiner Menge als Kohlenhydratquellen enthalten sein.
Weiterhin solltest du unbedingt darauf achten, dass das Trockenfutter keinen Zucker enthält. Zucker kann sich auch hinter so wohlklingenden Bezeichnungen wie Glukose oder Rübenschnitzel sowie sehr vielen weiteren Namen verstecken!
Schau dir die Zutatenliste genau an! Idealerweise findest du darauf einen relativ hohen Fleischanteil mit der Angabe, um welche Fleischsorten es sich handelt.
Doch es gibt natürlich auch hochwertige Trockenfutter, die du füttern kannst, wenn du für deinen Akita lieber auf Trockenfutter zurückgreifen möchtest.
Meine Trockenfutter-Empfehlungen für deinen AkitaNach gründlicher Recherche und sorgfältigem Vergleich unzähliger Zutaten-Deklarationen habe ich die folgenden Trockenfutter gefunden, die mir für die Fütterung eines Akitas am besten gefallen haben. |
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RyDog „Fleisch-Flocke Hirsch“Eine Mischung aus viel Fleisch mit Gemüse, Obst und Kräutern. Schonend gebacken im Steinofen Eigenschaften: |
DOGS-HEART Geflügel & Kartoffel
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Das Futter für den Akita selbst kochen
Manche Akitahalter machen sich die Mühe und kochen das Hundefutter für ihren Vierbeiner selbst. Sie stellen die Zutaten selbst zusammen, kaufen sie ein und bereiten die Mahlzeiten dann frisch zu. D.h. sie kochen ihrem Hund das Essen genau so, wie sie es auch für sich selbst tun würden – nur eben mit tiergerechten Rezepten und Zutaten.
Die Vorteile des Selberkochens für deinen Akita
- Du entscheidest, welche Zutaten eine Mahlzeit für deinen Akita enthält
- Du entscheidest selbst über die Qualität der Zutaten
- Alle Mahlzeiten für deinen Akita sind frisch zubereitet und brauchen keine Konservierungsstoffe
Die Nachteile, wenn du das Futter für deinen Akita selbst kochst
- Selbst zu kochen kann relativ teuer werden
- Der hohe Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen
- Die Schwierigkeit, das Futter so zusammenzustellen, dass dein Akita stets mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralien und Nährstoffen in der richtigen Menge versorgt wird.
Du solltest beim Selbstkochen für deinen Akita viel Zeit fürs Einkaufen und Kochen haben. Außerdem sind sehr fundierte Kenntnisse über die benötigten Vitamine, Mineralien und Nährstoffe sowie deren Vorkommen in den verwendeten Zutaten unverzichtbar. Ansonsten könnte dein Akita langfristig unter diversen Mangelerscheinungen und deren Folgen leiden.
Den Akita mit Barf ernähren
Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Barf als eine Art „Modeerscheinung“. Inzwischen gehen viele Hundebesitzer dazu über, ihre Hunde roh zu füttern. Sie stellen die täglichen Futterrationen aus frischem rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse, Obst und diversen Futterzusätzen selbst zusammen. Enige Akita-Halter glauben heute, dass rohes Fleisch das beste Futter für den Akita und alle anderen Hunderassen ist. Doch ist das wirklich uneingeschränkt richtig?
Die Vorteile des Barf für deinen Akita
- In der richtigen Zusammensetzung, die individuell auf deinen Akita abgestimmt sein sollte, ist Barf eine gesunde und artgerechte Fütterungsmethode.
- Die Vitalstoffe der rohen Zutaten bleiben erhalten, da sie nicht durch Kochen reduziert oder gar zerstört werden.
- Gebarfte Hunde haben in der Regel weniger Zahnprobleme
Die Nachteile, wenn du deinen Akita barfst
- Du brauchst sehr viel Platz im Gefrierschrank, idealerweise eine separate Tiefkühltruhe für das rohe Fleisch und die Innereien.
- Die individuelle Zusammenstellung des Futters kann ziemlich kompliziert sein.
- Die Belastung mit Keimen, die zum Teil sogar antibiotikaresistent sind, ist bei rohem Fleisch sehr hoch.
- Beim Barfen sind eine hervorragende Hygienemaßnahmen zwingend notwendig.
Zahlreiche Gespräche mit Hundehaltern ergaben, dass Hunde, die über längere Zeit gebarft wurden, oftmals ein erhöhtes Risiko für Infektionskrankheiten und Parasitenbefall haben.
Ähnlich wie beim Selberkochen werden auch beim Barfen die Zutaten für das Futter des Hundes selbst eingekauft und zusammengestellt. Auch hier sind sehr gute Kenntnisse über den Bedarf des Hundes und die richtige Zusammenstellung der verschiedenen Zutaten enorm wichtig. Beim Barfen ist, wenn man sich nicht wirklich sehr gut auskennt, die Gefahr einer Mangelernährung groß.
In Haushalten mit kleinen Kindern sowie alten oder kranken und abwehrgeschwächten Menschen sollte ein Hund auf keinen Fall gebarft werden! Die Gefahr der Übertragung diverser Krankheitserreger vom rohen Fleisch auf den Menschen ist einfach viel zu groß, um hier ein Risiko einzugehen.
Wie oft sollte ein Akita gefüttert werden?
Manche Akita-Halter füttern ihre Hunde nur 1 x täglich, andere füttern 2 mal oder gar 3 mal am Tag. Doch was ist für den Hund am besten?
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass ein Akita als Welpe seine Tagesration auf mindestens 3 Mahlzeiten verteilt bekommen sollte. Später kann dann auf 2-3 Fütterungen reduziert werden.
Wie oft du deinen Akita füttern solltest ist auch abhängig davon, ob du nass oder trocken fütterst. Gerade bei Trockenfutter ist bekannt, dass eine zu große Menge, auf einmal gefressen, zu Blähungen führen kann. Also sollte Trockenfutter besser auf mindestens 2 Mahlzeiten täglich aufgeteilt werden.
Bei Fütterung mit Nassfutter kannst du deinen Hund auch nur einmal am Tag füttern. Besser verträglich ist es aber auch hier die Futtermenge auf zwei Mahlzeiten täglich (morgens und abends) aufzuteilen.
Wie viel Futter braucht ein Akita am Tag?
Hier kann man leider keine pauschale Menge empfehlen. Je nach Zusammensetzung des Futter liegen die Fütterungsempfehlungen der Futtermittelhersteller ziemlich weit auseinander. Grundsätzlich liegt die auf den Futterpackungen oder Dosen aufgedruckte Empfehlung eher im oberen Bereich, d.h. in der Regel brauchen die meisten Hunde etwas weniger als dort empfohlen. Anders ist das beim Akita: Er hat einen recht hohen Energiebedarf und muss daher auch etwas mehr fressen als viele gleich große und gleich schwere Artgenossen.
Wenn du tagsüber viele Leckerchen verfütterst, sollte diese Menge jedoch entsprechend von der täglichen Futterration abgezogen werden, sonst kann es leicht zu Übergewicht kommen.
Wie viel Futter dein Hund braucht ist auch abhängig davon, wie viel er sich bewegt. Drehst du nur normale Gassirunden mit deinem Akita, ohne viel Spielen und Toben, ist der Energiebedarf natürlich geringer, als wenn er sich regelmäßig auf der Hundewiese mit anderen Hunden austobt oder beim Hundesport gefordert wird.
Darf dein Akita Essensreste von dir bekommen?
Von vielen Hundebesitzern hört man immer wieder das Argument: „Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Hunde fast nur mit den Essensresten vom Menschen ernährt und waren alle gesund und munter.“
Ein ganz wichtiger Punkt wird dabei allerdings übersehen:
Unsere Ernährung war damals noch viel natürlicher und wesentlich geringer mit Schadstoffen belastet als heutzutage. Die Felder waren noch nicht so überdüngt, die Luftverschmutzung um ein Vielfaches geringer und eine Massentierhaltung mit ihrer reichlichen vorbeugenden Medikamentengabe gab es damals auch viel seltener. Man kann also zu Recht behaupten, dass die damalige Ernährung des Menschen gesünder und deshalb auch für Hunde nicht so extrem schädlich war, wie es heute der Fall sein kann.
Es schadet deinem Liebling jetzt nicht all zu sehr, wenn du hin und wieder seinem bettelnden Blick nicht widerstehen kannst. Es spricht z.B. nichts dagegen, wenn übriggebliebene gekochte Kartoffeln, Gemüse oder Fleisch mal vom Tisch in den Futternapf wandern und eine Hundemahlzeit ergänzen oder ersetzen. Natürlich sollte alles ungewürzt sein. Zur täglichen Gewohnheit sollte dies aber dennoch nicht werden!
Lebensmittel, die dein Akita besser nicht von dir bekommen sollte
Diese Nahrungsmittel sind nicht direkt giftig. Aber sie sind entweder zu salzig, stark gewürzt oder enthalten viele Kohlenhydrate. All dies ist für deinen Akita nicht gesund und sollte lieber nicht gefüttert werden.
- Wurst, Schinken, Salami
- Käse
- Reste von Fertigmahlzeiten wie z.B. Pizza
- Teigwaren (Nudeln)
- Brot oder Brötchen
- Knabbersachen (Chips, Erdnussflips, gesalzene Nüsse etc.)
Es gibt leider auch einige Dinge, die ein Hund auf gar keinen Fall fressen darf:
Vollständige Liste aller für Hunde giftigen Lebensmittel
Futterzubehör und die richtige Lagerung des Futters
Futter- und Wassernäpfe
Besonders beliebt sind Edelstahlnäpfe. Sie sind zweckmäßig und leicht zu reinigen. Achte beim Kauf darauf, dass du dich für einen Edelstahlnapf mit Gummiring* (Werbepartner) an der Unterseite entscheidest. Der verhindert dass der Napf beim fressen verrutscht.
Optisch ansprechender ist ein schöner großer Keramiknapf* (Werbepartner).
Besonders preiswert erhältst du Kunststoffnäpfe* (Werbepartner), die aber leider in vielen Fällen nach einiger Zeit nicht mehr besonders schön ausschauen.
Viele Deutsch Drahthaar-Besitzer verwenden gerne einen sogenannten Anti-Schlingnapf* (Werbepartner). Die im Napfinneren eingearbeiteten Erhöhungen verhindern ein zu schnelles Herunterschlingen des Futters.
Aufbewahrung und Lagerung des Futters
Eine angebrochene Dose Nassfutter solltest du abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren und rechtzeitig vor der nächsten Fütterung rausholen, damit das Futter nicht zu kalt für deinen Deutsch Drahthaar ist. Innerhalb von maximal 2 Tagen sollte eine geöffnete Futterdose aufgebraucht werden, damit das Futter nicht verdirbt.
Ein Trockenfutter ist auch nach dem Öffnen der Verpackung noch sehr lange haltbar. Das liegt an der Verwendung von Konservierungsstoffen. Du kannst das Trockenfutter aus dem angebrochenen Futtersack in eine verschließbare Futterbox* (Werbepartner) umfüllen.
Immer genug Wasser für deinen Akita
Bitte sorge dafür, dass dein Akita stets ausreichend frisches Wasser zum trinken zur Verfügung steht.
Wie viel Wasser ein Akita täglich trinken sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Trocken- oder Nassfütterung, Bewegungslevel und Umgebungstemperatur. An heißen Hochsommertagen wird er wesentlich mehr trinken als in den Wintermonaten. Ein Akita der mit Trockenfutter gefüttert benötigt sehr viel mehr Wasser als ein mit Nassfutter oder Barf ernährter Artgenosse.
Die durchschnittlich benötigte tägliche Wassermenge für einen Akita:
Bei Fütterung mit Nassfutter oder Barf: 600 – 1.500 ml
Bei Fütterung mit Trockenfutter: 1.500- 3.000 ml
Quelle: Erste Hilfe beim Hund – Wasserbedarf
Dort findest du auch ein detailliertes Berechnungsschema, wie du die individuell benötigte Trinkwassermenge für deinen Akita berechnest.
Akita Futter und Ernährung – Zusammenfassung
Du weißt nun, welche Fütterungsarten es gibt und welch unterschiedliche Meinungen es darüber gibt, wie man einen Akita richtig füttert. Entscheide dich für die Fütterungsart, die am besten zu dir und dem Alltag mit deinem Hund passt.
Egal welche Art von Futter du füttern möchtest (Nassfutter, Trockenfutter oder Barf), achte immer auf hochwertige Zutaten in Lebensmittelqualität und die richtige Zusammensetzung mit möglichst wenig Chemie. Versuche, eine Futtermarke mit einem hohen Fleischanteil und wenigen (am besten gar keinen) Getriedefüllstoffen zu finden.
Denke daran, dass mit das Wichtigste, was du für die Gesundheit deines Akita tun kannst, ist, ihn gesund zu ernähren und ihn schlank zu halten. Achte deshalb auch darauf, dass du ihn nicht überfütterst.
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